seg_buehnenbild.jpg Foto: D. Winter / DRK

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Schnelleinsatzgruppe (SEG)

Eine Massenkarambolage auf der Autobahn, eine Überschwemmung oder ein Schwächeanfall auf dem Rockkonzert – Menschen in Not können sich auf die Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes verlassen.

Ansprechperson

Thorsten Gerstle

Katastrophenschutz

Tel: 0 72 76 98 86 110

thorsten.gerstle@drk-herxheim.de

St. Christophorus-Straße 14
76863 Herxheim

Schnell-Einsatz-Gruppen - Spezialisten für kleine und große Notfälle

Helferübung: Bereitschaften - Sanitätsdienst; Journalistencamp Szenario „Brandanschlag auf ein Jugendheim“ Foto: D. Winter / DRK

Unter einer Schnelleinsatzgruppe - abgekürzt SEG - versteht man eine Gruppe aus medizinisch und/ oder technisch ausgebildeten Einsatzkräften. Diese Gruppen unterstützen den Rettungsdienst bei größeren Schadensfällen und bei einem Massenanfall von Verletzten, denn der Rettungsdienst ist primär auf Individualnotfälle ausgerichtet. So wird die Lücke zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz geschlossen.

Aufgabenbereich

Das Modul SEG-B betreut hilfsbedürftige Betroffene sowie Patienten der Sichtungskategorie III (Betroffene und leicht Verletzte). Sie wirkt bei der Versorgung mit Versorgungsgütern und bei der vorübergehenden Unterbringung mit. 

Das Modul SEG-B

  • betreut und registriert hilfsbedürftige Personen
  • hilft bei der Versorgung mit Gegenständen des dringenden persönlichen Bedarfs
  • verteilt ggf. Verpflegung (in Zusammenarbeit mit einem Modul SEG-V)
  • veranlasst eventuell notwendige weitere medizinische Versorgung.

Weiterhin werden nachfolgende Aufgaben wahrgenommen:

  • Panikverhütung
  • Psychosoziale Betreuung der Betroffenen
  • Mitwirkung bei den Maßnahmen der vorübergehenden Unterbringung
  • Eventuell Unterstützung bei der Durchführung von sanitätsdienstlichen Maßnahmen

Auf alles vorbereitet

Helferübung: Bereitschaften - Sanitätsdienst; Journalistencamp Szenario „Brandanschlag auf ein Jugendheim“ Foto: D. Winter / DRK

Personalstärke und Ausstattung des Moduls SEG-B ist für die Betreuung, Versorgung und Unterbringung von 50 betreuungsbedürftigen Personen über 2-3 Tage konzipiert.
Kurzfristig (mehrere Stunden) könn(t)en wir auch bis zu 250 Personen betreuen.

Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.

Einsatzbeispiele

  • Diverse Groß-Brände
  • Evakuierungen und Räumungen
  • Betreuungslage Stau auf A65 bei Landau
  • Hochwasser im Ahrtal (Juli 2021)

Wer kann mitmachen

Alle jungen Erwachsenen ab einem Alter von 18 Jahren (nach entsprechender Ausbildung) sind eingeladen mitzumachen.

 

Ausbildungen erfolgen im Rahmen 2-wöchtenlichen Ausbildungsabende unsere Bereitschaft und auch an Übungstagen am Wochenende.